Ausblick der Arbeiten bis Ende 2017

Wer in den letzten Wochen bei der Pfarrkirche St. Georg vorbei gegangen ist, hat sicherlich den grossen Fortschritt bei den Bauarbeiten bestaunen können. Bis Ende 2017 sind nun noch folgende Arbeiten an unserer Pfarrkirche geplant.

  • Bedachungsarbeiten Kreuz auf First: Es handelt sich um ein geschmiedetes Eisenkreuz, welches keine Fragmente einer ehemaligen Ölvergoldung aufwiesen;  das Firstkreuz trägt die Inschrift "HIC IACET SEPULTUS THOMAS TSCHUDI VON ENGELBERG ANNO 1757", sinngemäss "hier liegt begraben Thomas Tschudi…". Das Kreuz wurde durch Karolin Wirthner fachkundig restauriert und Ende letzter Woche durch die Arbeiter von Frank Wenger wieder montiert; die Kantonale Denkmalpflege untersucht, wie das Kreuz, welches offenbar ein Grabkreuz war, auf die Kirchenfirst gelangte. Für allfällige Hinweise seitens der Bevölkerung sind wir sehr dankbar!
  • Bedachungsarbeiten Schindeln: Voraussichtlich können die Schindelarbeiten gemäss Terminplan bis am 22. September abgeschlossen werden und werden im nächsten Jahr ab Ostern wieder aufgenommen.
  • Bedachungsarbeiten Blitzschutz: Der Blitzschutz auf dem Hauptdach wird im Anschluss an die Fertigstellung der Bedachungsarbeiten beendet.
  • Baumeisterarbeiten Blitzschutz: Da die Erdung des aktuellen Blitzschutzes nicht den heutigen Normen entspricht, muss eine Ringleitung um die ganze Kirche herum geführt werden, an welcher die Ableiter über die Regenrohre angeschlossen werden kann. Diese Ringleitung verläuft in einer Tiefe von mindestens 70 cm und in einem Abstand von mindestens 1 m zur Aussenwand. Im Bereich der Pflästerung müssen entsprechend die Steine de- und wiedermontiert werden.
  • Baumeisterarbeiten Drainage/Kiesstreifen: Da es zur Zeit keine Drainage an der Aussenwand gibt, wird im Bereich des Rasens ein Graben von ca. je 30 cm Tiefe und Breite an der Aussenwand um die Kirche geführt, in welchen ein Sickerohr verlegt wird, welches anschliessend mit Kies überdeckt wird; so wird der Sockelbereich besser entwässert und belüftet und der Putz sollte zukünftig weniger Schaden nehmen.
  • Äussere Malerarbeiten: Bisher hatte die Kirche keinen Anstrich, sondern nur einen zementösen Grundputz und einen dünnschichtigen Kalkdeckputz; die Risse und Fehlstellen wurden unter Aufsicht der Denkmalpflege mit Kalkputz saniert; um zukünftig den Putz besser zu schützen, werden mindestens 4 Anstriche mit einer Sumpfkalklasur ausgeführt, welche als ‚Opferschicht‘ für den darunterliegenden Putz dient. Die Nordseite wird im Anschluss an die Fertigstellung der Schindelarbeiten ausgeführt.
  • Sanierung Elektroinstallationen im Dachstuhl und Kirchturm: Bis am 22.9. sollten die Elektroinstallationen in diesen beiden Bereichen saniert sein, so dass die Gefahr eines Kurzschlusses minimiert ist; die restlichen Elektroarbeiten werden 2018 ausgeführt.
  • Sanierung Wärmedämmung Dachstuhl: bisher ist die Decke über dem Kirchraum mit ca. 2.5 cm Mineralwolle gedämmt; diese Dämmung war vollkommen verdreckt und wird durch eine neue mindestens 25cm starke Dämmung aus gebundenen Zellulosefasern ersetzt, welche in den Dachraum eingeblasen wird; dadurch weist die Decke neu einen Wärmedurchgangskoeffizient (u-Wert) von u=0.15 W/m2K auf, was rund 5 Mal besser als bisher ist.
  • Restauration Muttergottesnische: Diese wird, falls es die Wetterbedingungen erlauben (Nachtfrost) noch diesen Herbst nach Abschluss der Malerarbeiten ausgeführt.
Falls alles optimal läuft, sollten die Arbeiten bis Ende Oktober, oder bei einigen Tagen Reserve für Schlechtwetter, bis am Mitte November abschlossen sein.
Allen, die bei der Planung und Durchführung dieser Arbeiten beteiligt sind und waren, sei an dieser Stelle ein herzliches Vergelt's Gott ausgesprochen!